Freitag, 11. Dezember 2015

Kocht doch mal französisch mit Aurelie Bastian - Buchtipp

Dieses Kochbuch liegt mir besonders am Herzen, denn Aurelie Bastian hat ein Kochstudio in meiner Heimatstadt Halle. Leider habe ich es bisher noch nicht geschafft, sie dort zu besuchen. Was ihre Kochkünste betrifft, ist das Buch aber sehr vielversprechend.

Aurelie kam vor fast 10 Jahren der Liebe wegen nach Deutschland und wollte unbedingt ihrer Familie den Geschmack der französischen Küche nahebringen. Einfach war das nicht, denn nicht alle Zutaten dafür gab es bei uns zu kaufen und die Pakete der Mama waren auch keine Dauerlösung.  So fing die unternehmungslustige  Französin an zu experementieren, eröffnete ihren Blog Französisch kochen und arbeitete die typischen Gerichte mit Zutaten nach, die man auch hier erhält. Damit ihre Rezepte von vielen ausprobiert werden können, hat sie schließlich diese Kochbuch geschrieben, ihr drittes übrigens. Ja, und nicht nur die Kochanleitungen  sind von ihr, auch die Texte und Fotos. Einfach nachzuarbeiten soll alles sein, sonst probiert man es nur einmal aus, meint Aurelie.

Vorspeisen oder kleine Speisen werden genauso im Buch vorgestellt wie Hauptgerichte aus Geflügel und anderem Fleisch oder Fisch. Auch Gemüsegerichte und natürlich die verführerischen Nachspeisen dürfen nicht fehlen. Eine Augenweide ist z.B. die Zuccini- Möhrentarte.  Anleitungen für verschiedene Pasten und Brote ermöglichen die typischen Vorspeisen. Die Galettes werden zur Abwechslung einmal wie Briefumschläge gefaltet und ein bretonischer Eintopf versetzt uns vielleicht in Urlaubsstimmung genauso wie eine Bouillabaisse oder Ratatouille. Ja, und einer Crème brûlée kann wohl kaum jemand widerstehen. Immer wieder bietet Aurelien Bastian Abwandlungen zu ihren Grundrezepten an. 

Am Ende des Buches gibt es noch Tipps, Tricks und Infos, Fachbegriffe werden erklärt und Garzeiten sind aufgelistet.

Ein wunderbares Buch für Genießer und zum Verschenken, einige der Rezeptvorschläge werden wohl in meinen Weihnachtsmenüplan einfließen.

Gisela Tanner 


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